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Astrologie & Transformation

Favoriten, Lebenskrise und Transformation, Meine Krebserfahrung, Persönlichkeitsentwicklung

Lebenskrisen als Chancen zur Persönlichkeitsentwicklung durch Transformation

Lebenskrisen oder „Nein danke“, sagte die Raupe, als man sie fragte, ob sie ein Schmetterling werden will.

Das Jahr 2018 neigt sich dem Ende zu. Ich bin aufgeregt. Mein 50. Geburtstag steht vor der Tür. An diesem Tag werde ich heiraten. Seit gut einem Jahr bin ich nun als Astrologin selbständig, und ich merke, wie mein Business an Fahrt aufnimmt. „Es funktioniert tatsächlich!“, jubelt es in meinem Inneren. Das Leben prickelt.

Dann ertaste ich einen Knoten in meiner Brust. Ich weiß es sofort: Das ist Krebs.

Dieser Verdacht erhärtet sich einen Tag vor meiner Hochzeit.

Da stehe ich.

Von einem Moment auf den nächsten ist alles anders. Der Boden schwankt und ich verliere jeden Halt.

Mit einer solchen Krise habe ich nicht im Entferntesten gerechnet. Im Gegenteil: Zu diesem Zeitpunkt bin ich bereits durch so viele Krisen und Wandlungen gegangen, dass ich zu diesem Zeitpunkt einfach nur froh bin, dass es scheint, als sei ich endlich einmal angekommen.

Nicht immer sind Lebenskrisen mit Lebensgefahr verbunden. Und nicht immer sind sie derart existentiell. Manchmal kommen sie ganz leise daher. Man fühlt sich scheinbar aus dem Nichts heraus antriebslos und leer. Das sind dann die Sinnkrisen. Krisen, die damit zusammenhängen, dass Du Dich fragst: „Welchen Sinn hat das alles? Ist es wirklich wichtig, was ich tue?“ Von außen betrachtet sieht es aus, als sei alles in Ordnung. Aber Du fühlst Dich ganz und gar nicht Ordnung. Etwas stimmt nicht. Was Dich gestern noch erfüllt hat, macht heute keinen Sinn mehr. Und dieser Zustand macht Dir Angst.

Dann gibt es noch die Krisen, die in Form von Trennung daherkommen: Du wirst verlassen oder gekündigt. Vielleicht hast Du es bereits geahnt oder befürchtet, aber irgendwie hast Du trotzdem nicht damit gerechnet.

Oder jemand, den/die Du liebst, stirbt. Egal ob überraschend oder auch absehbar: Der Tod löst in aller Regel eine Krise aus.

Aber auch ganz normale Übergangssituationen im Leben können Krisen auslösen: Du wirst älter. Die Kinder gehen aus dem Haus. Du bekommst gesundheitliche Probleme oder kannst bestimmte Dinge nicht mehr so ausüben, wie Du es gewohnt bist.

 

Leben heißt Veränderung!
Wer hat diese Binsenweisheit nicht schon einmal gehört?

Wie kommt es dann, dass Veränderungen so oft mit einer Krise einher gehen oder eine Krise auslösen, wenn sie doch eigentlich normaler Bestandteil des Lebens sind?

Ein Grund ist sicher, dass wir in einer Gesellschaft leben, die sich mit Veränderungen schwertut. Alles soll immer bleiben, wie es ist.

Es soll möglichst nichts passieren! Und damit nichts passiert, schließen wir alle möglichen Versicherungen ab. Es gilt, auf jeden Fall den Status Quo zu erhalten oder ihn, wenn er verlorenging, möglichst schnell wiederherzustellen.

Dieser Wunsch nach Sicherheit und Absicherung gehört zum Mensch-Sein dazu. In der Astrologie entspricht das dem Zeichen Stier.

Problematisch wird es, wenn dem Zeichen Stier zu viel Bedeutung und Gewicht beigemessen wird. Es ist nur eines unter zwölf Zeichen. Gegenüber liegt das Zeichen Skorpion, das uns darauf vorbereitet, dass keine Form ewig ist.

 

Das einzig Beständige ist der Wandel.

Das ist die Kernbotschaft des Zeichens Skorpion.

Einer der größten und auch am meisten verbreiteten Irrtümer ist, dass das Leben linear verläuft. Wachstum. Immer nach oben. Irgendwann ist man dann angekommen und alles ist gut. Und natürlich bleibt es auch gut.

So ist es nicht. Leben verläuft zyklisch, spiralförmig. Du kennst das: Manchmal geht es drei Schritte voran und dann zwei zurück.

Es gibt den Tag und die Nacht. Es gibt das Oben nur, wenn es auch runter geht.

Völlig logisch ist das. Und doch bekommen diese tiefen Punkte, die Tiefpunkte, keinerlei Wertschätzung oder Anerkennung.

Das ist ein Problem. Nicht nur, weil es da natürlich nicht verwundert, dass wir auch für den letzten großen Wandlungsprozess, den körperlichen Tod, keine Wertschätzung und oft genug auch keinen angemessenen Umgang haben. Sondern auch, weil das Fehlen von sinnhaften gemeinschaftlichen Ritualen für Übergangs – und Transformationsprozesse die Gefahr birgt, dass wir in der Krise steckenbleiben.

Denn Krise bezeichnet erstmal nur einen Abschnitt in einem Veränderungsprozess. Krise ist ein Punkt von Entscheidung: Nehme ich diese Veränderung an oder wehre ich mich dagegen? Im Chinesischen setzt sich das Wort Krise aus zwei Zeichen zusammen. Das eine bedeutet „Gefahr“, das andere „Chance“.

Zurück zu meiner Situation Ende 2018.

Ich bin massiv erschüttert. Bis dahin war ich von kleinen Vorkommnissen abgesehen gesund gewesen. Und nun geht es direkt um Leben und Tod.

Instinktiv weiß ich, dass ich die Situation jetzt annehmen muss. Es ist, wie es ist.

Hier kommen wichtige Tipps, die sich für mich in meinen Krisen bewährt haben und die ich gerne an Dich weitergebe.

Nimm die Situation an und atme tief in den Bauch. Dein System gerät angesichts einer Krise in Panik oder Schockstarre, was bewirkt, dass du flacher atmest. Was dann wiederum die Panik oder Schockstarre verstärkt.
Übrigens: die Situation anzunehmen, bedeutet nicht, sie in irgendeiner Weise schönzureden oder gutzuheißen. Es bedeutet lediglich, dass du akzeptierst, dass sie jetzt gerade so ist, wie sie ist.

 

Frau akzeptiert sich selbst

Schaue dir die Fakten an und vermeide, so gut es geht, Fakten und Emotionen zu vermischen.

In meinem Fall bedeutete das, zu akzeptieren, dass die Wahrscheinlichkeit auf Brustkrebs von Fachleuten als sehr hoch eingestuft wurde. Dass man aber zu dem damaligen Zeitpunkt nichts sagen konnte über Ausmaß und Gefährlichkeit dieser Erkrankung.
Für mich war es ganz wichtig, mich nicht total verrückt zu machen mit Gedanken und Gefühlen wie „Ich werde sterben!“, „Das geht nicht gut aus!“, „Das schaffe ich nicht!“.

Bei einer überraschenden Kündigung kann das bedeuten, dass Du akzeptierst, dass Du zum Zeitpunkt x an diesem Arbeitsplatz nicht mehr arbeiten wirst.
„Ich werde nie wieder einen Job finden!“, „Das war es jetzt mit meiner Karriere!“, „Sowas passiert auch nur mir!“ wären die Gedanken und Gefühle, mit denen du dich in diesem Fall zusätzlich schwächst.

 

Verlange nicht, dass du sofort eine Lösung hast, wieder gut drauf bist oder unbedingt positiv denken musst. Anders formuliert: Gib deiner Krise Raum.

Ich brauchte in der ersten Zeit viel Raum, um mich zu verkriechen und mir die Decke über den Kopf zu ziehen. Es gab auch Tage, an denen es mir überraschend gut ging.
„Du brauchst positive Affirmationen“, habe ich gesagt bekommen. Sowas wie „Ich werde gestärkt aus dieser Erkrankung hervorgehen.“ In meiner Realität hat das lange nicht funktioniert. Die Angst war einfach zu mächtig, und beim Versuch, positiv zu denken spürte ich, dass ich mir einfach nur etwas vormachte. Deshalb ließ ich es bleiben mit den positiven Affirmationen, so lange sie sich kein Stück stimmig anfühlten.

 

Suche dir Orte und/oder Tätigkeiten, die dir das Gefühl von Normalität vermitteln.

Ich habe festgestellt, dass es mir guttut, Radio zu hören. Je weiter weg von meiner Situation das Thema ist, desto besser. Dabei koche ich gerne.

Radio hören und dabei zu kochen wurde in der ersten Zeit nach der Diagnose zu einem allabendlichen Ritual, das mir einfach nur guttat.

Ein Segen auch, dass zu der Zeit die Handball-EM im Fernsehen übertragen wurde. Dabei konnte ich ganz und gar abschalten. (Leider ist die deutsche Mannschaft sehr früh aus dem Turnier ausgeschieden, so dass ich diese Strategie nicht sehr lange verfolgen konnte. 😊)

 

Sei lieb zu Dir.

Das klingt unglaublich banal, ist es aber nicht. Du befindest Dich in einer herausfordernden Situation. Dein Selbstwert ist wahrscheinlich angeschlagen oder Du bist sogar äußerst verzweifelt. Es ist schön, wenn es in Deinem Umfeld Menschen gibt, die Dir in Deiner Situation zur Seite stehen und Dich stärken. Das ist aber nicht unbedingt zu erwarten, weil viele Menschen in unserer dauer-gut-gelaunten und erfolgreichen Spaßgesellschaft mit Menschen in Sinn – und Lebenskrisen ein Problem haben.

 

Versuch`s mal mit Humor.

Für mich ist Humor ein wunderbarer Resilienzfaktor.
Resilienz ist ein Wort, das seit einiger Zeit in aller Munde ist. Es bedeutet soviel wie „seelische Widerstandsfähigkeit“. Diese seelische Widerstandsfähigkeit befähigt Dich, Krisen und/oder traumatische Ereignisse ohne bleibende Schäden zu überstehen.
Als sich herausstellte, dass der Tumor viel größer und aggressiver war als zunächst angenommen, habe ich mit einer Freundin telefoniert. „Das ist mal wieder typisch für mich mit meinem Skorpion-Aszendenten“, habe ich gesagt. „Natürlich muss es wieder das ganz große Drama sein. Wenn es nicht um Leben und Tod geht, ist mir eben schnell langweilig.“ Galgenhumor. Mit ihr zu kichern in der angespannten Situation, war einfach wunderschön.

All diese Tipps helfen Dir, zur Ruhe zu kommen.

Wenn Du akzeptiert hast, dass es gerade ist, wie es ist, kann Dein Transformationsprozess weitergehen. Solange Du im Widerstand bist und Dich mit aller Macht an das Vergangene klammerst, bleibst Du in der Krise stecken. Das ist eine Zeitlang okay, wird aber auf Dauer gefährlich. Denn der alte Zustand ist unwiederbringlich vorbei. Ob Du willst oder nicht: Du musst aufbrechen. Und das Dumme ist, dass Du den Weg nicht kennst. Du befindest Dich buchstäblich im Grenzland: Das Alte gilt nicht mehr. Das Neue ist noch nicht sichtbar.

Als junge Frau hatte ein Plakat in meinem Zimmer zu hängen. Darauf war ein Bergsteiger zu sehen, der Gefahr lief, abzustürzen. Er hielt sich nur noch mit einer Hand an dem Bergvorsprung fest. Darunter stand. „Wer frei sein will, muss loslassen können.“
Genau so kann sich eine Krise anfühlen: „Bloß nicht loslassen, es ist alles ganz schlimm und wird noch schlimmer.“ Ich muss immer noch schmunzeln, wenn ich an dieses Plakat denke. Aber heute habe ich mir eine Postkarte hingehängt, auf der eine nackte Frau zu sehen ist, die auf einem Lotusblatt im Wasser treibt. Ganz friedlich sieht sie aus. Darunter steht ein Wort: „Vertrauen.“
Das ist eine ganz andere Energie.
„Wenn eine Tür zugeht, öffnet sich eine andere“, lautet ein Sprichwort. Darauf darfst Du vertrauen!

 

Schmetterling kokon

Was ist denn eigentlich eine Transformation?

Unter Transformation versteht man den Prozess der Veränderung, vom aktuellen Zustand (IST) hin zu einem komplett anderen Zustand. Eine Transformation repräsentiert einen fundamentalen und dauerhaften Wandel.

Das passiert nicht über Nacht und geht über eine einfache Veränderung wie zum Beispiel einen neuen Haarschnitt weit hinaus.

Denke an die Raupe, die zu einem Schmetterling wird.

Einem verpuppten Kokon sieht man kein Stück die spätere Schönheit an.

Und auch ich erkenne Anfang 2019, als ich Radio hörend und kochend versuche, mit dem plötzlichen Grauen, das in mein Leben eingezogen ist, fertig zu werden, überhaupt gar nicht, wozu das jetzt gut sein soll und wohin ich mich entwickeln werde.

Immerhin, und das ist eine ganze Menge: Ich beschließe, zu vertrauen, dass alles seinen Sinn hat und gut ist. Ich will es zumindest versuchen. Im übertragenen Sinne beginne ich, mich zu verpuppen.

Ganz allmählich kann ich erkennen, welche Chancen in dieser Krise stecken. Es sind zunächst ganz banale Dinge. Ich erinnere mich zum Beispiel, wie ich mit einem dicken Buch im Wartezimmer eines Krankenhauses sitze und lese. Ich wollte dieses Buch schon lange zu lesen anfangen, aber bisher habe ich mir die Zeit dafür nicht genommen. Beinahe muss ich lachen über die Absurdität der Situation. Da muss ich so ernsthaft krank werden, um etwas zu tun, was ich so sehr liebe: mir Zeit zum Lesen nehmen.

Und noch etwas anderes passiert. Ich kann erkennen, dass die Erkrankung nicht vom Himmel gefallen ist. Ich habe viele Anzeichen nicht wahrhaben wollen und bin darüber hinweg gegangen. Es gibt einige Dinge in meinem Leben, die sowieso nicht bleiben können, wie sie sind, weil sie mich schon lange nicht mehr glücklich machen oder wenigstens befriedigen.

So ist es in den allermeisten Fällen.

Selbst wenn Du völlig überraschend gekündigt wirst oder verlassen: Wenn Du ehrlich bist, hat es Zeichen gegeben. Du wolltest es vielleicht nicht wahrhaben, aber wie zufrieden warst Du wirklich mit Deiner Arbeit oder mit der Beziehung?

Und was gibt es an Deiner neuen Situation, was Dir gefällt? Freie Zeit zum Beispiel oder das Gefühl von Aufbruchstimmung?

Als Kind war ich sehr gerne alleine. Ich habe es geliebt, alleine zu spielen und in meiner eigenen Welt zu sein. Als Erwachsene habe ich das weiterhin geliebt. Aber sowohl als Kind als auch als Erwachsene gab es im Außen sehr kritische Stimmen. „Du isolierst Dich zu sehr“, habe ich gehört oder „Das ist doch nicht normal, dass man so viel allein sein will.“ Also war ich längst nicht so viel alleine wie es meinem Bedürfnis entsprochen hat.

Und nun hatte ich diese lebensbedrohliche Krankheit und traute mich endlich, mein Bedürfnis nach Allein-Sein in vollem Umfang anzuerkennen und ihm nachzugehen. Auch das ging nicht von heute auf morgen; auch das war ein Prozess.

 

Das Gras wächst nicht schneller, wenn Du daran ziehst. Afrikanisches Sprichwort

Die Jahre 2019 und 2020 waren für mich Jahre der Transformation.

Dass ich Astrologin bin, hat mir dabei enorm geholfen. Transformationsprozesse sind immer plutonisch. Und diese Pluto-Prozesse dauern in der Regel etwa zwei Jahre. Das heißt nicht, dass es nicht mal schneller gehen oder länger dauern kann. Aber es bedeutet in jedem Fall, dass Du Geduld brauchst.

Denke daran, dass es um einen fundamentalen und dauerhaften Wandel geht und damit um viel mehr als eine neue Frisur. Die neue Frisur kann dann Teil davon sein, aber der Wandel findet in Deinem Inneren statt.

Als ich nach einem über einem Jahr Behandlung und einer anschließender Reha mit einem Freund in meinem Lieblingscafe sitze, sagt er zu mir: „Ilona, Du bist einfach überhaupt gar nicht mehr dieselbe. Findest Du das auch?“

Ich weiß sofort, was er meint. Nicht nur, dass ich acht Kilo leichter geworden bin und, ausgelöst durch die Chemotherapie, eine neue Kurzhaarfrisur trage. Das sind die Äußerlichkeiten, die meine innere Transformation widerspiegeln.

Was hat sich sonst getan?

Ich bin kurz davor, mein erstes Buch zu veröffentlichen. Geschrieben habe ich mein ganzes Leben lang. Aber etwas veröffentlichen? Mich auf diese Weise zu zeigen, dazu hat mir bisher der Mut gefehlt.

Ich habe mich von meinem Mann getrennt. Es war die schmerzhafteste Trennung meines Lebens. Gleichzeitig spüre ich, wie wichtig und richtig dieser Schritt gewesen ist.

Und es sind noch ein paar weitere Menschen nicht mehr in meinem Leben, die mir nicht mehr gutgetan haben.

Ich habe das Thema „Transformation“ zu einem Kernthema meiner Arbeit gemacht und begleite nun selber Menschen durch Wandlungsprozesse.

Ich habe meinem Leben eine ganz neue Richtung gegeben. Ich habe immer noch Ängste, aber ich lasse nicht mehr zu, dass mich diese Ängste davon abhalten, meine Träume zu verwirklichen.

Also antworte ich diesem Freund aus tiefstem Herzen: „Ja. Das empfinde ich genauso.“

Dabei ist der Schmetterling zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht richtig zu sehen. Eigentlich bin ich immer noch ein wenig im Grenzland. Menschen, die mir sehr wichtig waren, sind nicht mehr da. Neue Menschen sind noch nicht zu sehen.

Meine Arbeit als Astrologin hat noch nicht wieder den Umfang, den ich mir wünschen würde.

Dazu kommt Corona. Eine gesellschaftliche Krise. Ein gesellschaftlicher Transformationsprozess, der auch mich völlig überrascht und mir als Einzel-Unternehmerin besondere Kreativität abverlangt.

Und trotz alledem: Ich kann spüren, dass es ein besonders schöner Schmetterling ist, der sich im Kokon entwickelt. Ich kann spüren, wie er seine Flügel schon ausprobiert.

Meine bisher größte Krise ist eben auch eine riesige Chance zur Persönlichkeitsentwicklung.

Und so ist es mit fast allen Lebenskrisen. Ich sage „fast“, weil es Krisen gibt, die einfach zu schrecklich sind, um ihnen einen Sinn geben zu können.

In aller Regel aber gilt: Krisen sind Chancen, damit Du wachsen kannst. Es ist ein Prozess, der sehr verunsichernd ist, weil eine Identität, mit der Du Dich bisher identifiziert hast, stirbt. Genau das bedeutet aber auch, dass es keinen Grund mehr gibt, warum Du Dich in dieser Situation nicht trauen solltest, Deinen Träumen und Wünschen Raum zu geben und Dich zu fragen: „Was will ich wirklich machen? Mit wem will ich wirklich leben? Was wünsche ich mir aus tiefstem Herzen?“

Eine Krise holt Dich auf jeden Fall aus dem Hamsterrad. Und darin liegt eine riesige Chance.

Zu guter Letzt noch ein Tipp.

 

Zögere nicht, Dir professionelle Hilfe zu holen.
Du musst Deine Krise nicht alleine bewältigen.

Ich hatte tolle Psycho-Onkologinnen. Ich hatte eine sehr gute Psychologin. Ich hatte eine großartige Kollegin, die mit mir astrologisch auf die Erkrankung geschaut hat. Als ich mich getrennt habe, habe ich auch da wieder einen Coach in Anspruch genommen.

Ich finde schon längst nicht mehr, dass ich alles alleine bewältigen muss. Du musst das ebenso wenig. Und das ist gut so.

 

Über die Zeit meiner Erkrankung und der damit verbundenen Transformation habe ich ein Buch geschrieben. Es heißt „Kraniche im Grenzland“ und Du kannst es hier bestellen.

Du steckst mittendrin in einem Transformationsprozess und wünschst Dir Unterstützung?
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